Freiheit durch Körperbewusstsein

Hast du dich schon einmal so richtig frei in deinem eigenen Körper gefühlt? So als wenn nicht mehr viel fehlen würde und du würdest von alleine losfliegen? Und das auch noch durch deine Gedanken alleine und nicht, weil dir dein neuer Nachbar / deine neue Nachbarin schöne Augen macht, oder du einfach gerade sowieso frisch verliebt bist?

Noch nie?

Ja ich auch lange nicht. Aber wie soll man auch einen Körper gefühlt zum Schweben bringen, wenn man ihn immer mit Unmengen an Gedanken und Taten beschwert? Allein der Gedanke daran, dass ein kleiner Vogel einfach aus dem Nest springt, weil er sich denken könnte: Ich muss fliegen, ich hab zwar noch keine Federn und fühle mich noch nicht bereit, aber meine Mutter macht das, also auf geht’s!“, macht mir im negativen Sinn Gänsehaut. Kein Nestling wäre so verkopft und würde sich einfach aus dem Nest stürzen nur weil andere es machen. Er wartet bis ihm seine Intuition sagt, dass er fliegen kann und dann fliegt er. Anfangs noch nicht sehr gut, aber irgendwann sind auch die schwierigsten Flugmanöver gar kein Problem mehr.

Worauf ich hinaus will?

Lerne erst deinen Körper kennen. Lass dir ein paar Federn wachsen, probiere sie aus. Strecke deine Flügel aus und wenn du dich bereit fühlst, flieg! Aber allem voran steht dich kennenzulernen und zu lernen auf deinen Körper zu hören. Denn ohne ihn sind wir nichts und nur wenn wir den ganzen Ballast den wir in unserem Körper durch falsch Glaubenssätze, falsche Vorbilder, Trauer, Wut und Angst ablegen können und uns vertrauen, sind wir bereit zu fliegen. Denn der Weg zu deiner Freiheit führt durch deinen Körper und deinem Bewusstsein für ihn.