Endometriose und unerfüllter Kinderwunsch
Nichts ist schlimmer als sich dafür zu entscheiden neues Leben in die Welt zu setzen und diesen Wunsch von einer Erkrankung im eigenen Körper verweigert zu bekommen. Endometriose und unerfüllter Kinderwunsch stehen im engen Zusammenhang. Die Statistiken sagen, dass bei der Hälfte aller unerfüllten Kinderwünsche eine Endometriose schuld ist. Das sind erschreckende Zahlen für Endometriose-Betroffene, die oft nicht wirklich Mut machen. Aus meiner Praxis kann ich euch sagen, es kann so oder so laufen. Manche Betroffene bekommen erst Kinder bevor sie die Diagnose Endometriose bekommen, manche bekommen auch nach der Diagnose und OP noch Kinder, aber leider nicht alle. Und das tut weh, das wirft die unweigerliche Frage nach: „Warum ausgerechnet ich?!“, auf. Ich möchte dir sagen, du bist nicht schuld!
Gleichzeitig möchte ich dich einladen herauszufinden wie gut du schon für deinen Körper gesorgt hast, damit er sich mit dir auf diese unglaubliche Reise Schwangerschaft einlassen kann. Auch wenn es bei Freundinnen oder Bekannten so leicht ausgesehen hat, was der Körper einer Frau, dein Körper im Laufe einer Schwangerschaft leistet ist enorm. Stell dir eine Fabrik vor in der viele Arbeiter*innen tagtäglich dafür sorgen, dass du genug Energie hast aufzustehen, durchzuschlafen und dann noch dieses Hormon-Auf-und-Ab, dass über den Tag und jeden Tag anders geleistet werden muss und so weiter. Dann nimm diese Fabrik und gib ihr von jetzt auf gleich das 100-1000-fache an Arbeit. Die gleiche Anzahl an Miterarbeitenden schiebt permanent Überstunden und das bedarf einem großen Back-Up an Kraft. Kraft in Form von Vitamin- und Mineralstoff-Speichern die leer geräumt werden und Zellenergie die plötzlich für den Erhalt von neuem Leben genutzt wird, anstatt für deine Energie. Diese Speicher sind bei den meisten mit chronischen Erkrankungen nie ganz gefüllt, weil der Körper schon gegen die Endometriose Überstunden schieben muss. Das heißt der Burnout naht schon ohne Schwangerschaft.
Natürlich kann keiner genau sagen, ob diese Vorbereitungen auf fruchtbaren Boden fallen, aber immerhin hast du mit der richtigen Vorbereitung schon einmal richtig was für dich getan und gesunde Routinen in deinen Alltag gebracht.
Also, raus an die frische Luft, erde dich in der Natur, achte auf eine gute Schlafhygiene und natürlich, wie soll es auch anders sein pass auf deine Ernährung auf. Jede Verbesserung kann dir helfen deinem Wunschbaby näher zu kommen. Und ich sage bewusst „kann“, denn niemand kann sagen was wirklich in dir vorgeht, sodass wir immer noch eine große Unbekannte in unserer Rechnung haben, aber dir etwas Gutes tun kann nie schlecht sein.
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