Woher weiß ich, dass ich Endometriose habe und was ist das überhaupt?
Bei einer Endometriose findet sich im Körper verteilt gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe, dass lokale Entzündungen und Schmerzen auslösen kann. Die Endometriose ist grundsätzlich gutartig, sie kann sich aber überall im Körper ausbreiten. Endometriose geht oft mir starken Regelschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder auch Verdauungsbeschwerden und Blähbauch – dem sogenannten „Endobelly“ – einher. Für mehr Informationen über Endometriose und die zahlreichen Symptome zu bekommen schau dich gerne einmal auf der Seite der Endo-App oder der Endometriose Vereinigung Deutschland e.V. um. Auf den Seiten findest du auch Infos zur Diagnose oder Selbsthilfegruppen in deiner Stadt. Für Hannover kann ich den Endometriose-Stammtisch im Frauen- und Mädchengesundheitszentrum empfehlen.
Wieso denn Ernährungsberatung bei Endometriose?
Im Grunde ist es so leicht, weil es hilft. Es hilft in erster Linie deinen Körper mit allen sinnvollen Nährstoffen zu versorgen, die er braucht und damit deinen Zyklus zu unterstützen. Dein Zyklus ist eine wunderbare Erfindung, die den Körper aber immer wieder vor veränderte Herausforderungen stellt. Ein Tag Proteine, den nächsten mehr B-Vitamine und den dritten dafür Eisen. Jede Zyklusphase hat ihre eigenen Bedürfnisse und denen gerecht zu werden, kann helfen deinen Körper zu unterstützen.
Grundsätzlich ist Endometriose ja eine entzündliche Erkrankung mit meist fiesen Schmerzsymptomen, wir haben es also mit zwei bis drei Faktoren zu tun. Erstens einem menstruierenden Körper, dessen Hormonsituation Berücksichtigung in der Ernährungsberatung finden sollte und Entzündungen und Schmerzen, die oft zusammenhängen. Der Schlüssel um dich zu unterstützen ist also eine Ernährung der mindestens diese Faktoren mit einschließt.
Das sagen die Studien zur Ernährungsberatung bei Endometriose
Durch meine Arbeit an der Medizinischen Hochschule in Hannover habe ich die Möglichkeit neben meiner Arbeit in der Beratung, mich immer über die aktuellen Studien zur Ernährung bei Endometriose auf dem Laufenden zu halten und auch selbst dazu zu forschen. Diese wunderbare Mischung aus Theorie und Praxis ermöglicht es mir sowohl wissenschaftlich fundiert, also auch ganzheitlich und körperorientiert zu arbeiten.
Zahlreiche Studien zeigen, dass eine entzündungshemmende, reizarme Ernährung, die dich als Individuum in den Fokus nimmt, der beste Weg ist deine Symptome zu reduzieren, oder vielleicht auch verschwinden zu lassen. Zwar ist die Studienlage immer noch so dünn, dass es noch keine Leitlinie zu dem Thema gibt, aber mit jeder neuen Studie die ich und meine Kolleg*innen dazu auf den Weg bringen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass bald das Thema Ernährung fest in den Endometrioseleitlinien weltweit festgehalten wird.
Wichtig dafür ist: Es gibt kein One-fits-all-Konzept. Ernährung, egal ob für Endometriose oder nicht muss an das Individuum angepasst werden um wirklich wirksam zu sein. Deine Endometriose ist einzigartig, du bist einzigartig, also wieso sollte deine Ernährung nicht auch einzigartig sein?
Was du bei mir bekommst.
Jede Endometriose ist anders und es ist immer wieder eine individuelle Herausforderung. Es ist aber eine Herausforderung der ich mich gerne mit dir stelle und die ich schon vielfach gemeistert habe. Ich schleife niemanden durch die Ernährungsberatung, aber ich zeige dir wie man springt, sodass du am Ende dein eigener Profi bist und alle zukünftigen Herausforderungen in Sachen Ernährung alleine meistern könntest. Du kannst mit alle deinen Fragen in die Ernährungsberatung kommen, keine Frage ist zu banal. Ich möchte, dass du dich in der Ernährungsberatung fallen lassen kannst und mit mir zusammen ein bisschen Licht in das Dunkel des Informations- und Halbwahrheitsdschungels in deinem Kopf bringst. Ich möchte, dass sich die Ernährungsberatung, egal ob mit oder ohne Endometriose anfühlt wie ein Gespräch mit einer Freundin von der man sich einen Ratschlag holt. Du setzt um, ich zeige dir Mittel und Wege auf. Für die Zeit der Ernährungsberatung, ob in Hannover oder online bin ich deine Unterstützung, damit du mit deiner Ernährung deinem Körper helfen kannst sich selbst zu helfen.
Ich weiß nicht ob ich Endometriose habe, hilft es trotzdem?
Auch bei schmerzhaften Regelblutungen, prämenstruellem Syndrom (PMS) oder dem Ausbleiben der Periode kann die Ernährung helfen. Wenn du alle Möglichkeiten ausschöpfen möchtest, dass du besser durch deinen Zyklus kommst ist Ernährungsberatung ein guter Weg und das egal ob mit oder ohne Endometriose. Wenn du darüber hinaus noch etwas für dich als Frau tun möchtest, dann schau gerne mal bei Back to the roots rein und lass uns gemeinsam deinen Weg zu mehr Zyklus- und Körperbewusstsein finden.
Was ich abschließend noch sagen möchte…
Ernährung als Tool für mehr Wohlbefinden wird noch so häufig unterschätzt, genauso wie Endometriose oft noch klein geredet wird. Dabei steht hinter dem einen der Grund warum wir leben und hinter dem Anderen unglaublich starke und wundervolle Menschen. Diese Kräfte miteinander zu verbinden und diesen wundervollen Wesen durch die richtige Ernährung noch mehr Kraft zu verleihen und ihre Stimmen stärker zu machen und ihre Verbindung zu ihren Körpern wachsen zu sehen ist ein unglaubliches Geschenk. Es macht mich demütig und gleichzeitig stolz meinen Beitrag dazu leisten zu können.
Dein Startpunkt
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